Ja, ich bin gut angekommen.. mein Koffer leider nicht.
- saraameziane
- 11. Sept. 2015
- 2 Min. Lesezeit
Jetzt bin ich schon 6 Tage in Marokko und dachte mir es wird wohl mal langsam Zeit für einen ersten Bericht. Wie ihr der Überschrift dieses Eintrages entnehmen könnt bin ich unversehrt und wohlauf in Marokko angekommen, während mein Koffer noch irgendwo am Flughafen in Barcelona auf mich wartet. Nach einer über zwölfstündigen Reise (Zwischenstopp in Barcelona mit 5 Stunden Aufenthalt) mit zwei verspäteten Flügen hielt sich meine Freude eher in Grenzen um halb 12 nachts noch im Büro eines Flughafenangestellten zu sitzen, der meine Daten aufnahm und mir versicherte mein Koffer würde zu 100, nein! zu 800 Prozent am Dienstag mit dem nächsten Flug aus Barcelona kommen. Dementsprechend war ich am Dienstag nicht sonderlich überrascht, als es am Telefon hieß sie seien zu 90 Prozent sicher, dass mein Koffer doch nicht im Flugzeug aus Barcelona sei. Also heißt es jetzt bis Samstag warten und hoffen, dass mein Koffer dann mit ein bisschen Druckmacherei endlich ankommt.
Trotz dieser Kofferpanne waren meine ersten Tage hier in Rabat echt schön. Mein Mitfreiwilliger aus Deutschland und ich haben die ersten 4 Nächte in dem Appartement geschlafen, in dem sich gleichzeitig auch das Büro der Partnerganisation CSM befindet. Zusammen mit ungefähr 10 marokkanischen freiwilligen Mitarbeitern der Organisation und der Koordinatorin Sara, die gebürtige Spanierin ist, haben wir hier zusammen gekocht, gegessen und viel geredet. Tagsüber und am Abend sind wir dann durch Rabat gelaufen, haben uns die Medina (Altstadt) und andere Orte angeschaut oder haben an einem Stand frischgepresste Säfte getrunken. Es ist wirklich schwer in den vielen kleinen Läden der Medina nicht in einen Kaufrausch zu verfallen, da es dort so wunderschöne, meist handgemachte, Dinge wie Schmuck, traditionelle Kleidung , Schuhe, Taschen, Lampen, Teppiche und vieles mehr gibt. (Fotos folgen noch)
Vorgestern ging es dann in meine Gastfamilie, die ich allerdings noch nicht genug kennengelernt habe um viel mehr zu sagen, als dass ich von allen sehr freundlich aufgenommen und begrüßt wurde. Eine Umstellung werden mit Sicherheit, die vielen Leute hier im Haus, da wir mit mehr als 10 Menschen wohnen. Doch besonders die Kinder haben mich sehr herzlich aufgenommen und wollten sofort mit mir spielen und alles mögliche über mich wissen.
Das wars erstmal von mir und ich freue mich schon von meinen nächsten Eindrücken zu berichten.
Bis dahin,
Eure Sara
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